Winterweizen
Wie in Deutschland üblich ist auch in diesem Jahr Winterweizen ist die meistangebaute Getreideart in Deutschland. 2023 stehen auf 5,04 Mio Hektar Fläche Winterweizen, das entspricht 0,7% mehr als im Vorjahr bzw. 48 % der Getreide-Anbaufläche. Je nach Nutzungsrichtung und Standorteigung steht eine große Auswahl an Sorten zur Verfügung. Die richtige Sortenwahl ist also ein bedeutender Ertragsfaktor.
A-, B-, C,- oder E- Weizen?
Entscheidend für die Sortenwahl ist die Erzeugungsrichtung. Welche Vor- und Nachteile haben die einzelnen Segmente und welche Sorte ist geeignet? Der Anbau von E-Weizen ist abhängig von der Vermarktungsmöglichkeit mit Qualitätszuschlägen. Oftmals benötigen die einheimischen Mühlen jedoch keine E-Qualität mehr, da sich die Grundqualität für A-Weizen in den letzten Jahren stetig verbessert hat.
Aufgrund der extremen Wetterlagen in den letzten Jahren sind besonders ertragsstabile und blattgesunde Weizensorten gefragt. Wichtig ist die Resistenz gegen Braunrost und Fusarien. Auch wenn die Winter in den letzten Jahren immer milder waren, sollte die Winterhärte nicht vernachlässigt werden.
In dieser Saison freuen wir uns, Ihnen auch einige Neuzulassungen als ZS-Saatgut anbieten zu können. Dazu gehört der E-Weizen Exsal, die A-Weizen Absolut, Cayenne, LG Atelier, Winner und der B-Weizen Debian.