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Körnererbsen

Körnererbsen stellen hohe Ansprüche an den Boden und seine Bearbeitung.
Für den erfolgreichen Körnererbsenanbau gilt: je sorgfältiger Bodenbearbeitung und Aussaat durchgeführt werden, umso sicherer sind der Pflanzenaufgang und Ertrag. Saatstärke je nach Aussaattermin, 60-90 Körner / m² Gesamtsaatgutmenge ist relativ stark in Abhängigkeit vom TKG . Ein höheres TKG wirkt sich vorteilhaft auf die Ertragsbildung aus, steigert allerdings auch die Saatgutkosten, weshalb ein mittleres TKG optimal ist.

In der Fruchtfolge sollte ein Anbauabstand von 5-6 Jahren eingehalten werden, da es sonst zur Erbsenmüdigkeit kommt. Als Vorfrucht zur Erbse sind alle Getreidearten, Mais, Kartoffel und Zuckerrübe möglich, wobei Winterroggen als Vorfrucht zu Erbsen wegen der besseren Durchwurzelung des Bodens besonders gut geeignet ist.

Bei der Verwertung der Leguminosen im eigenen Betrieb sind der Rohproteingehalt und damit der Eiweißertrag je Hektar ein wichtiges Bewertungskriterium für die Sortenwahl. Zwischen und innerhalb der Sorten bestehen dabei umweltbedingt große Unterschiede im Futterwert. Generell kann der Eiweißbedarf jedoch nicht nur durch Körnerleguminosen gedeckt werden.