Welsches Weidelgras
Lolium Multiflorum
Charakteristik
Welsches Weidelgras ist ein schnellwüchsiges, mittelhohes überjähriges Horstgras, das im Feldfutterbau Verwendung findet, im Gegensatz zum Deutschen Weidelgras sind die Ährchen begrannt
Es verfügt über eine schnelle Regenerationsfähigkeit nach dem Schnitt und hat ein hohes Ertragspotential und einen hohen Futterwert (FWZ 8)
Die mehrmalige Nutzung nach der Frühjahrsansaat beeinträchtigt die Überwinterungsfähigkeit
Es ist dem Einjährigen Weidelgras immer dann vorzuziehen, wenn überjährige Nutzung (einmalige Überwinterung) vorgesehen ist
Standortempfehlung
gedeiht am besten in luftfeuchten und niederschlagsreichen Gebieten
in schneereichen und harten Wintern kann es zu Auswinterungsschäden kommen
rauhe, trockene und staunasse Standorte wirken sich ungünstig aus
die Ansprüche an die wasserhaltende Kraft des Bodens steigen mit sinkenden Niederschlägen
Produktionstechnik
Aussaat:
Im zeitigen Frühjahr oder nach frühräumenden Kulturen im Sommer.
Aussaatmenge: 35-40 kg /ha
N- Düngung:
Als Zwischenfrucht 80 kg N/ha.
Als Hauptfrucht je nach Ertragserwartung zum ersten Aufwuchs 100 kg N/ha, weitere Aufwüchse 60-80 kg N/ha.
Pflanzenschutz:
Unkrautbekämpfung gegen vorwiegend zweikeimblättrige Arten nach der Aussaat und Bestandskontrolle, unter Einhaltung der Anwendungsvorschriften der ausgewählten Mitte. In der Regel sind keine Maßnahmen durch die Schnellwüchsigkeit der Grasarten erforderlich.
Schnittzeitpunkt:
Festlegung nach TS-Gehalt und dem entsprechenden Verwendungszweck.
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