Linum usitatissimum
Charakteristik
Standort
Produktionstechnik
enthalten in Mischungen
Charakteristik
- Öllein hat einen relativ geringen Wasserbedarf ist sehr konkurrenzstark, was trotz seiner langsamen Jugendentwicklung zu einer einer guten Unkrautunterdrückung führt.
- Öllein ist ein Tiefwurzler, die Blüte erfolgt im Zeitraum Juni bis August und das Aussamungsrisiko als Zwischenfrucht ist relativ gering. Die Mulchsaateignung für das Folgekultur ist hoch.
- Lein wird vorwiegend als Sommerkultur angebaut, es gibt aber auch winterharten Lein.
- Als Nischenkultur hat Öllein besonderes Potential für den Öko-Landbau und für den Zwischenfruchtanbau zur Auflockerung von Fruchtfolgen.
Standort
- An den Boden stellt Öllein keine besonderen Ansprüche, auf humosen, durchlässigen Böden gedeiht er besonders gut, eignet sich aber sowohl für maritime Lagen als auch für warme, trockene Standorte. Entscheidend für die Erträge ist die Wasserversorgung während der Blüte im Mai/Juni, wobei der Wasserbedarf insgesamt als relativ gering ist.
- Empfindlich reagiert der Lein auf Verdichtungen und Verschlämmungen
- Öllein ist für alle Vorfrüchte geeignet, außer nach Leguminosen, hier ist ein zusätzlicher Lagerdruck aufgrund der Stickstoffversorgung zu erwarten.
- wegen der starken Selbstunverträglichkeit sollten Anbaupausen von mindestens 5 Jahren eingehalten werden.
- Die Winterhärte der Sommer-Sorten wird als gering eingestuft
Produktionstechnik
Aussaattermin:
Sommerlein – Ende März-Anfang April
Öllein toleriert Spätfröste in der Jugendentwicklung von -3 bis -5 °C
Aussaatstärke:
450-550 Körner /m²
35-40 kg
unter ungünstigen Bedingungen (hoher Steinbesatz/ Erdfloh Befallslagen) sollte ein Zuschlag von ca. 10% erfolgen
Aussaattiefe:
2-3 cm
enthalten in Mischungen
ZFM Bienentraum
ZFM Legu Duo